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Die entscheidende Kränkung / Verletzung/ Enttäuschung bzw. Erfahrung/Erlebnis, die mich mit Hilfe der GoB-Karte zu der Entscheidung geführt hat, mich von meinem Partner / meiner Partnerin zu trennen:

gehen oder bleiben 19

Selbstvertrauen in einer Partnerschaft

Eine enge Beziehung zu einem Partner(in) kann das Selbstvertrauen stärken. Der Partner(in) schenkt Vertrauen, unterstützt bei Schwierigkeiten und Enttäuschungen und macht Mut. Sie trauen sich etwas, was Sie ohne den Partner(in) nicht angegangen wären.
Genau so gut kann es aber umgekehrt sein. Sie passen sich an den Partner an, stellen Eigenes zu stark zurück. Sie verzichten um des Partners willen auf vieles, was Ihnen wichtig ist. Oder Sie gehen ängstlich auf den Partner(in) ein, weil der/die sonst gereizt oder abweisend reagiert. Schleichend geht dabei Ihr Selbstbewusstsein verloren. Sie trauen sich immer weniger selbst zu. Unbewusst machen Sie sich für das Scheitern der Beziehung verantwortlich, weil Sie ….sind bzw. … nicht können. Krisenhafte Paarbeziehung untergraben das Selbstvertrauen enorm.

Ihre Situation

Sie spüren seit längerem, dass die Beziehung zu Ihrem Partner(in) Ihnen jedes Selbstvertrauen raubt. Sie wollen jetzt durch eine Trennung einen Neuanfang wagen.

Kurz-Anregungen:
Was können Sie jetzt vorrangig tun?

Partnerbeziehungen sind komplexe Beziehungsgebilde; keine Beziehung ist wie die andere; kein Verlust des Selbstbewusstseins gleicht dem anderen. Dennoch gibt es einige generelle Kurz-Anregungen.

Neues Vertrauen finden

Anregung 1:
Nutzen Sie Ihre Freiheiten und versuchen Sie etwas Neues. Machen Sie das, was Sie schon immer machen wollten. Sie werden die Erfahrungen machen, dass Sie Ihr Leben meistern können. Nicht in erster Linie durch mentale Übungen und Psycho-Tricks, sondern durch Anpacken von kleinen und großen Herausforderungen.

Anregung 2:
In Ihrer Beziehung hat es ganz spezielle Aufgaben / Verantwortungen gegeben, für die Ihr Partnerin(in) zuständig war und die Sie sich nach einiger Zeit nicht mehr zugetraut haben, weil er/sie das angeblich deutlich besser konnte. Packen Sie gerade das an! Wenn Ihr Partner(in) immer die Reisen per Internet geplant hat – machen Sie das jetzt für sich. Wenn Ihr Partner(in) immer die Wäsche gemacht hat – machen Sie das jetzt selbst.

 
 

Einige Fragen zur Klärung:

Was wollen Sie jetzt konkret wagen, was Ihnen schon immer wichtig war? Was wollen Sie anpacken, was bisher Ihr Partner(in) immer als seine/ihre Domäne angesehen hat und Sie sich darin für „unfähig“ gehalten haben?

 
 
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